Erins und Johns Hochzeit sollte der schönste Tag ihres
Lebens werden. Doch am Morgen danach sind Erins
Bräutigam und einer der Gäste spurlos verschwunden.
Zunächst bleibt Erin gelassen. Vielleicht ein Streit oder
ein Bedürfnis nach Abstand in all dem Trubel. Die
Stunden vergehen, dann ein ganzer Tag. Unbehagen
breitet sich aus. Irritation wird zu Sorge, bis die Angst
alle beherrscht.
Als eine Leiche gefunden wird, verwandelt sich das
Paradies in einen Albtraum. Panik, Misstrauen, gegensei‐
tige Schuldzuweisungen dominieren die zuvor ausgelas‐
sene Stimmung. Unter der schillernden Oberfläche der
feinen Gesellschaft verbergen sich alte Wunden, unter‐
drückte Wut und gut gehütete Geheimnisse, für die
manch einer bereit ist, über Leichen zu gehen.
Erin begreift: Sie kann keinem trauen! Fast jeder hatte
einen Grund, den Toten zu hassen. Und keiner von
ihnen sagt die ganze Wahrheit.