Kidnapper Mine (Kidnapper Lover 2)

aus Ute Jäckle

Das ganze Land hielt mich für verrückt und trotzdem tat ich es. Ich verliebte mich in meinen Kidnapper.

Elenas neu gewonnene Freiheit kostet sie einen hohen Preis. Nichts entwickelte sich so, wie sie es sich ausgemalt hatte. Sie hat ihren Seelenverwandten verloren, ihre große Liebe, ihre gefährlichste Versuchung. Wieder zu Hause begegnet sie Lorenzo, einem attraktiven Womanizer, der nichts anbrennen lässt. Doch die Schatten der Vergangenheit ruhen nicht, und so trifft Rico aus Liebe zu Elena eine folgenschwere Entscheidung. Er beschwört damit Ereignisse herauf, die auch Elena in höchste Gefahr bringen. Bald weiß Elena nicht mehr, wem sie noch trauen kann und wen sie liebt.

Sie hatte sich ausgerechnet an mir festgehalten. Ihrem Kidnapper.

Neuauflage! Erschien ursprünglich unter dem Titel: Verlorene Sehnsucht. Obwohl beide Teile in sich geschlossen sind und somit auch unabhängig voneinander gelesen werden können, empfiehlt es sich, Kidnapper Dearest zuerst zu lesen.

Textprobe
In jener Nacht hatte ich im Detail erfahren, wie ausgeliefert sie sich ihren Kidnappern gefühlt hatte, von denen ich einer gewesen war. Es war das einzige Mal gewesen, dass sie so ausführlich über jene Zeit geredet hatte. Währenddessen hatte Elena hoch zu den Sternen geblickt und erzählt, hatte sich alles von der Seele geredet, während ich sie in meinen Armen hielt und nichts sagte. Als sie fertig war, hatte sie mir das wunderschönste und verliebteste Lächeln geschenkt, das sie mir jemals vergönnt hatte. Als würde das alles gar nicht mich betreffen, als brächte sie mich mit dieser Horrorzeit im Dschungel gar nicht in Verbindung. Als hätte ich sie nicht gequält, ihr nicht die Freiheit geraubt, sie nicht schlecht behandelt. Aber das hatte ich getan, all das hatte ich ihr angetan, trotzdem war sie bei mir geblieben. Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so machtlos gefühlt, wie in diesem Moment, mit einem schlechten Gewissen, das mich erdrückte. Wie tröstete man einen Menschen, dessen Elend man selbst verursacht hatte? Gab es irgendwelche Worte, die dieses Unrecht wiedergutmachten? Nein es gab keine. Deswegen hatte ich sie einfach in die Arme genommen und sie gehalten, bis sie nicht mehr zitterte. Sie lag gern in meinen Armen, das wusste ich. Schon damals im Dschungel hatte sie sich immer zu mir geflüchtet. Gut und Böse hatte sich vermischt, die Grenze verwischt.
Kategorien: Liebesromane, Belletristik
aus 30. März 2020
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