Mehrweh

aus Franziska Hülshoff

Joana sehnt sich danach, dem beengenden Dorf an der portugiesischen Küste zu entkommen, um als Künstlerin die Welt zu bereisen. Die entflammende Liebe zu Surfer Tom lässt sie den ersten Schritt gehen – doch plötzlich ist sie auf sich allein gestellt.

Dieser gefühlvolle Entwicklungsroman ist für alle Träumer, die mutig ihr Leben selbst in die Hand nehmen und gestalten möchten. Lass dich nach Portugal ans Meer entführen, versinke mit Joana in der paradiesischen Naturkulisse und nimm wertvolle Lebensweisheiten für deinen eigenen Weg zu einem selbstbestimmten Leben mit.


Klappentext:

Ich glaube an dich. Wann tust du es auch?

Joana führt ein beschauliches Leben in ihrem Heimatdorf an der portugiesischen Küste. Sie arbeitet im Café und ist jede freie Minute am Meer, wo sie beim Zeichnen in der wildromantischen Naturkulisse versinkt.
Doch sie sehnt sich nach mehr: Sie möchte dem engstirnigen Dorf entkommen, um als freie Künstlerin die Welt zu bereisen. Als sie den Surfer Tom kennenlernt, kann sie ihre Träume nicht länger verstecken. Der Weltenbummler erobert ihr Herz und hilft ihr beim ersten Schritt in Richtung Freiheit.
Jedoch scheint ihre gemeinsame Zeit begrenzt. Wird Joana auch allein ihren Weg finden?


Leseprobe:

"Es gibt Empfindungen, die sind mit Worten nicht zu erklären. Ganz seicht streifen sie dein Inneres – wie eine Frühlingsbrise an einem sonst windstillen Morgen. Einfach so regt sich etwas in dir. Nur ganz still kannst du es wahrnehmen, denn es würde in jeglichem Lärm untergehen, so zart ist es.
So wie manche Musik, manche Klänge, die etwas tief in dir berühren, wenn du ihnen deine ganze Aufmerksamkeit schenkst. Dann dringen sie auf einmal in jede Faser deines Körpers, erfüllen dich vollkommen, ohne dass du einen Text dazu kennen musst.
Oder wie Worte eines Gedichts, die in deinem Inneren etwas auslösen, auch wenn du deren logische Zusammenhänge nicht verstehst, die Hintergrundgeschichte nicht kennst.
Oder wie Tom. Der tief in mir etwas aufgeweckt hat, bevor ich überhaupt seinen Namen kannte. Etwas, das immer schon dort war, doch lange in mir geschlummert hatte. Nun reckt und streckt es sich, reibt sich die Augen und starrt mich von Innen an. Sein wachsamer Blick ist nicht mehr abzuschütteln."
Kategorien: Belletristik, Frauenliteratur
aus 19. Oktober 2020
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