Historischer Roman – Der Tortenzauberer: die Geschichte
Historischer Roman von Reinhard Skandera, der eine ganz besondere Geschichte erzählt. Wir schreiben das Jahr 1734. Obgleich der junge André Mutter und Schwestern abgöttisch liebt, verlässt er sein Dörfchen in der Bourgogne. Er tut es, weil er große Ziele verfolgt. Sein Ziel ist, sowohl der beste als auch der reichste Tortenbäcker von Paris zu werden. Er zieht los, ohne zu ahnen, was ihn erwartet. Sein Freund Stanislaus arbeitet als Zimmermann in Paris und malt die Stadt in einem Brief in den schönsten Farben. In Wahrheit ist Paris ein brodelnder Kessel, der jeden Tag überkocht. Der Adel, der Klerus und die reichen Bürger leben ein zügelloses, korruptes Leben auf Kosten der Bevölkerung. Gott segnete André neben der Fähigkeit unvergleichliche Torten zu kreieren mit einer außergewöhnlichen Schönheit.

Ohne es zu wollen, wird er zu einer begehrten Trophäe der höheren Gesellschaft. Schnell wird er in der großen Stadt, die auf bestimmten Ebenen auch nur ein Dorf ist, bekannt. Er macht sich Freunde und Feinde und begeht wie jeder junge Mensch Fehler. Der Freund Stanislaus beschützt ihn, wie er es schon im Heimatdorf getan hat. Als er Paris vor den Häschern des Erzbischofs verlassen muss, ist André auf sich allein gestellt. Sowohl der Chef der Bäckerinnung als auch der Erzbischof von Paris lassen ihn jagen, da er zum Liebling der Pariserinnen avanciert. Sie nennen ihn den „Tortenzauberer“. Ein selbst ernannten „Jesus“ springt ihm zu Seite.

Ein Jahrhundertwinter verändert erneut alles. Etwa 30 % der Pariser Bevölkerung rafft die Natur hinweg. André und seine Freunde überleben mit knapper Mühe und Not, weil keiner mehr allein schläft. Als der Winter überstanden ist, zeigen sich die Früchte seines grimmigen Wirkens. Der Roman hat einen überbordenden Plot, weil in jenen Zeit in Paris kein Tag vergeht, der keine Wendungen und Überraschungen mit sich bringt.