Als Julia in die Zeit stürzte
aus Stephanie Podesta
„Vorsicht, pass auf die Kerze auf“, mahnte Krister. „Heller geht es nicht, das weißt du doch.“
Natürlich. Ich wusste es. Schließlich war noch keine LED-Leuchte erfunden, nicht mal eine Glühbirne. WAS?
Wir haben 1824, wisperte es in mir, und ich erlitt den nächsten Schock.
Julia ist zufrieden mit ihrem Leben. Aus ihrer Sicht könnte alles so weitergehen - aber ihr Freund Paul möchte Kinder. Julia jedoch bekommt alleine bei dem Gedanken an Schwangerschaft und Geburt Panikattacken. Was ist nur los mit ihr? Alle Frauen wollen doch Kinder! Um die Beziehung mit Paul zu retten, stimmt sie notgedrungen einer Therapie zu.
Die Hypnotiseurin Nathalie verspricht Abhilfe. Sie vermutet ein Trauma in Julias Vergangenheit - doch wie tief im Schatten der Zeit vergraben Julias Problem wirklich ist, hätte niemand erwartet.
Gerade noch auf der Hypnoseliege, findet sich Julia plötzlich in der Vergangenheit wieder - in ihrem früheren Leben als Friederike Anna Nordin. Ihre beiden Ichs müssen sich nicht nur einen Körper teilen - nein, Friederike ist auch noch schwanger, was Julias schlimmsten Alptraum wahr werden lässt.
Wohl oder übel muss sie sich an das Leben auf dem Bauernhof im 19. Jahrhundert und an ihre plötzliche Schwangerschaft anpassen. Verzweifelt sucht sie einen Weg, zurück in ihren alten Körper in die Gegenwart zu gelangen. Doch kann sie das überhaupt schaffen? Die Ereignisse in der Vergangenheit überschlagen sich - und plötzlich ist Julia gar nicht mehr so sicher, was sie überhaupt möchte.
Kategorien: Liebesromane, Belletristik
aus 24. Juni 2022