Der Preis der Magie - Pandoras Fluch
aus Mila Ilbach
„Gefahr droht denen, die von Gier getrieben nach der Macht greifen.“
Diese Warnung steht auf dem mysteriösen Buch, das Helena Cunningham auf dem Dachboden findet. Warum hat ihr vor Jahren verschwundener Vater der jungen Frau das Buch hinterlassen? Entstammt sie wirklich einer alten Familie von Magiern? Was hat es mit dem mysteriösen und attraktiven Nachbarn Alastair auf sich? Und welche Rolle spielt ihre Tante Elisabeth?
Auf ihrer Suche nach Antworten begegnet Helena nicht nur uralten Geschichten über die Magie, sondern auch der Büchse der Pandora, mit der alles enden muss. Denn dunkle Mächte setzen alles daran, sie erneut zu öffnen. Wie weit wird Helena gehen, um die zu retten, die sie liebt? Mila Ilbachs dritter Urban Fantasy-Roman ist eine furiose Reise durch London. Und in das Reich der Magie.
Leseprobe
Elisabeth riss Helena am Arm hinter sich her, drückte sie hinter dem Tresen nach unten und hielt ihre Schulter fest. »Nicht bewegen.«
»Elisabeth, du machst mir Angst«, flüsterte sie. Doch als Helena den Blick in Richtung Fensterfront hob, wusste sie, warum Elisabeth sie plötzlich so mit sich gerissen hatte. Vor dem Fenster stand ein schattenartiges Ungetüm, mehr als zwei Meter groß. Es hatte keine menschliche Form, keine Arme, Beine und keinen Hals. Stimmen drangen aus seiner Richtung an Helenas Ohren und sie erschauderte, als sie sich daran erinnerte, diese Stimmen schon einmal gehört zu haben – damals im Hyde Park am See. Hatte ein Schattenwanderer sie beobachtet?
Das Ungetüm zog eine dunkle, schmierige Lache am Boden entlang hinter sich her. Sie schlug Bläschen und glänzte im Mondschein. Von seinen Seiten tropfte die Flüssigkeit ebenfalls herunter und befleckte den Boden. Doch als würde die Erde die Spur in sich aufsaugen, verschwand die Lache nach einigen Sekunden wieder im Nichts. Helena verengte die Lider, in der Hoffnung, die Flüssigkeit besser sehen zu können.
»Scheiße … ist das …?«
»Blut«, flüsterte Elisabeth und drückte Helena weiter an der Schulter nach unten.
»Wessen Blut?«
»Das der Magier, die er verschlungen hat.«
Ein einzelner Finger zeigte aus dem Körper des Schattenwanderers hervor. Er tippte an die Fensterscheibe und es hörte sich hart an, als ob ein Knochen gegen das Glas gestoßen wurde. Tack. Tack. Tack.
Leserstimmen
»Spannungsgeladene Urban Fantasy mit überzeugenden Charakteren und jeder Menge Magie! Klare Leseempfehlung für Fantasy-Fans!« (Rezensent)
»Endlich mal ein anderer Blickwinkel auf Magie.« (Rezensent)
Kategorien: Liebesromane, Fantasy
aus 12. November 2023