Nach einem Streit mit ihrem Freund zieht Romy in das Kaufmannshaus ihrer verstorbenen Großmutter. Dort entdeckt sie während der Renovierung einen geheimnisvollen Stein, der sie auf die Spuren des mittelalterlichen Jakobsweges führt. Wie ihr Vorfahr, der Zisterziensermönch Heinrich, pilgert Romy nach Santiago de Compostela. Sie begibt sich auf eine turbulente Reise, bei der sie nicht nur ein wohlgehütetes Familiengeheimnis aufdeckt, sondern der auch ihren Blick auf Liebe, Leben und ihre eigene Identität tiefgreifend verändert.

Im Jahr 1251 kämpft Heinrich gegen strenge Klosterregeln und die Missbilligung seines Abtes, um seiner Liebe zu Isabella treu zu bleiben. Als Buße wird ihm aufgetragen, den Jakobsweg zu pilgern und eine kostbare Reliquie zu überbringen. Doch auch Tausende von Kilometern können die Liebenden nicht trennen, denn Heinrich findet einen ganz eigenen Weg, Isabella nah zu sein – einen Weg, der die Bedeutung von Raum und Zeit aufhebt.