Heimsuchung: Deutschland im Wahn
„Vor allem aber hatten sie vergessen, wo sie herkamen, und deshalb das Fremde zum Götzen erhoben, während sie das Eigene geringschätzten und die Mahner verlachten.“ (aus „Vom Ende einer Stadt“)
Nach den Vorgängerbänden „Narrenschiff Deutschland“ und „Blindensturz“ präsentiert der Schriftsteller Frank W. Haubold erneut eine Sammlung von Beobachtungen und Kommentaren zum Zeitgeschehen und zeichnet dabei das düstere Bild einer zutiefst gespaltenen Gesellschaft, in der Wunschdenken und moralische Hybris dominieren und die Stimmen der Vernunft vom Lärm der Selbstgerechten übertönt werden.
Kategorien: Geschichte und Politik
aus 30. März 2020