Samuel: Psychiatrie-Roman
aus Marc Gerhard
Samuel, meist Sam genannt, wird schwer depressiv in die Psychiatrie eingewiesen, wo man ihm aufgrund seiner Suizidalität keinen Ausgang gewährt. Lange scheint es, als wolle keine Besserung eintreten, doch die Begegnung mit einer jungen Dame entfacht den entscheidenden Funken in ihm. Es zeichnet sich ein Happy End ab - er wird entlassen, ist verliebt und arbeitet an einer Zukunft als Schriftsteller. Doch die Dämonen des psychischen Abgrunds holen ihn ein, diesmal in einer deutlich extremeren Ausprägung. Er wird zurück in die Psychiatrie gebracht; verliert seine Gesundheit, seine Geliebte und scheinbar auch jegliche Zukunftsperspektiven. Er ist verbittert, missmutig und von immensem Leid geplagt. Bis man ihn dank Antipsychotika-Gabe zurück in die gesundheitliche Stabilität holt - und eine reife Dame namens Bianca Sams heimliches Interesse weckt. Doch der junge Held dieser Geschichte fühlt sich mittlerweile eher wie ein alter Mann, denn die antipsychotische Medikation fordert Tribut. Kann ausgerechnet Bianca dem dreimal so jungen Sam beibringen, dass unser Dasein auf dieser Welt trotz aller Schwere auch viel Lebenspoesie und Schönheit bietet - oder wird Sam erneut zurückfallen, und diesmal womöglich nicht mehr aufstehen?
Kategorien: Belletristik, Abenteuer
aus 6. September 2024