Ungeküsst unterm Mistelzweig
aus Biggi Berchtold
Alma reist über die Weihnachtsfeiertage zu ihrer Großmutter in die Berge. Beim Aufstieg muss sie einen Umweg nehmen, wodurch sie erst nachts bei Schneegestöber ankommt. Ihre Nani scheint nicht daheim zu sein, weshalb Alma aus purer Verzweiflung die nächstgelegene Hütte aufsucht und den wortkargen Einsiedler Leif aus dem Bett holt. Als sie ihn um Unterschlupf bittet, jagt er sie fort. Doch Alma lässt nicht locker und überredet ihn, sie nur für eine Nacht aufzunehmen. Allerdings bleibt es nicht nur bei dieser einen Nacht, denn am nächsten Tag ist das Haus völlig eingeschneit und ein Abstieg ins Tal unmöglich.
Abgeschnitten von der Außenwelt sind beide gezwungen, die nächsten Tage auf engstem Raum zu verbringen, und das ohne Handy-Netz, Fernseher oder Radio. Eine intensive Zeit, die nicht spurlos an ihnen vorbeigeht …
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LESEPROBE:
»Was … was ist da draußen los?«, stammle ich, weil ich nichts sehe, abgesehen von einer weißen Wand.
Leif wendet sich mir zu. »Wir sind eingeschneit.«
»Verflucht! Das sehe ich. U
Kategorien: Liebesromane, Frauenliteratur
aus 14. November 2024