Wie Herbstlaub im Sturm
aus Jurij A. Treguboff
Der Zweite Weltkrieg. Im belagerten Leningrad wird zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen, um potentielle Feinde unschädlich zu machen, noch bevor sie dem sowjetischen Staat Schaden zufügen können. Das bringt den Hausverwalter Krjutschnikow dazu, eine ihm mißliebige Familie anzuzeigen. Vater und Mutter werden verhaftet, zurück bleibt ihr Töchterchen Katja, das einige Tage später von Krjutschnikow tot aufgefunden wird. Das Kind hält ein ebenfalls erstarrtes Küken fest an sich gepreßt, sein Gesichtsausdruck ist glücklich. Vor ihm steht eine Ikone, die der Hausverwalter an sich nimmt und kurz darauf dem zur Front gehenden Valentin Pawlowitsch Udalenko schenkt.
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