"Wie würde sich Ihre Vorstellung vom Leben verändern, wenn Ihnen die Ewigkeit gehören würde? Unsterblichkeit ist der Beginn eines neuen Zeitalters für die Menschheit, aber ebenso für den verwundeten Planeten. Nur wenn Menschen unsterblich werden, hat die Erde eine Chance auf Rettung. Denn sobald sie ewig leben, benötigen sie Mutter Erde als sicheren Hafen."

Paris 2024 – noch zwei Jahre bis zur Unsterblichkeit der Menschheit. Das prophezeit der charismatische Molekularbiologe und Umweltaktivist Professor Gabriel Boucher während der Vorlesung in der Universität Créteil.

Obwohl der jungen Medizinstudentin Gottfrida Ingmarsson das Lebensmodell Ewigkeit widerstrebt, ist sie von der Energie des Professors fasziniert. Gegen ihren Willen verliebt sie sich in ihn und wird in ein Geflecht aus Lügen, Grausamkeit und Wahn gerissen. In Paris verschwinden Menschen. Immer tiefer versinkt sie in einem mörderischen Albtraum, dessen makabre Wahrheiten Stück für Stück offenbar werden.

Zur gleichen Zeit reist die Journalistin Marta Peres nach Rio de Janeiro und erlebt den erbarmungslosen Tod Tausender Menschen in der Favela Ramon. In diesem entsetzlichen Szenario begegnet sie Ricardo, einem 14-jährigen Waisenjungen. Gemeinsam decken sie die skrupellosen Machenschaften auf, die für das Sterben verantwortlich sind.

Am Abgrund treffen die Frauen aufeinander. Die Ereignisse überschlagen sich und reißen sie in einen Kampf auf Leben und Tod.