»Gerade habe ich den Wunsch, zu leben. Das ist schwierig.«
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Nach einem Überfall auf die königliche Familie ist das Leben des Kronprinzen Leonhard in Gefahr. Seine Zwillingsschwester Saphira muss hilflos mitansehen, wie ihr Vater, der König, von seinem größten Widersacher erpresst wird. Da taucht ein geheimnisvoller junger Mann vor dem Schloss auf, der dem König ein unglaubliches Angebot macht. Aber kann man ihm trauen? Ist seine Geschichte wahr? Während der König ihn für einen Lügner hält, beginnt Saphira sich dem Fremden anzunähern ...

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»Danke für dieses Erlebnis, Hoheit.«
»Nennt mich nicht so. Ich heiße Saphira.«
»Gern.«
Er sah sie unverwandt an, aber jetzt störten sie seine Blicke nicht mehr. Sie konnte ihn verstehen, und es fühlte sich sogar gut an, wenn er sie betrachtete. Als wäre sie etwas ganz Besonderes. So sah sie niemand an, der sich in diesem Schloss aufhielt, abgesehen von den Momenten, wenn ihr Vater sie wirklich wahrnahm, aber das war trotzdem etwas anderes.
»Ich muss jetzt nach meinem Vater sehen.« Sie sagte es mit Bedauern. Sie wollte ihn hier nicht allein lassen, aber es war wichtig, dass sie ging, um ihren Vater abzufangen und mit ihm zu reden. Wenn er heimkehrte, voller Wut und erfolglos, dann würde er falsche Entscheidungen treffen, vielleicht würde er Adrian sogar etwas antun, einfach weil er verzweifelt war.
»Danke für alles«, sagte Adrian.
Saphira brachte es kaum über sich, aber sie zwang sich, zu gehen. In ihrem Rücken fühlte sie Adrians Blicke, als sie über den Gang lief.