Linus Quaas hat acht Jahre im Jugendgefängnis verbracht für eine Tat, die er bis heute bestreitet. Nach seiner Entlassung zieht er in eine Einrichtung, die ihm den Neustart erleichtern soll. Doch schon in seiner dritten Nacht dort wird eine Mitbewohnerin ermordet. Das Messer in ihrer Brust trägt seine Fingerabdrücke.
Alexandra Grafe übernimmt den Fall. Während sie versucht, zwischen Schuld und Zufall zu unterscheiden, stößt die Kommissarin auf Widersprüche, Misstrauen und alte Vorurteile. Als wenig später eine zweite Leiche entdeckt wird, nimmt der Fall eine Wendung, die Alexandra fassungslos zurücklässt.
Je weiter die Kommissarin gräbt, desto deutlicher wird, wie eng Vergangenheit und Gegenwart in diesem Haus miteinander verwoben sind. Während sie das Gefühl hat, im Dunkeln zu tappen, gerät sie in einen Loyalitätskonflikt, der ihre Zukunft in Ostfriesland gefährdet.