Bedrohlich, tätowiert … und angeschossen. Als der Fremde eines Nachts in meine Praxis eindringt, bekomme ich beinahe einen Herzinfarkt.

Seine dunklen, intensiven Augen liegen die ganze Zeit auf mir, während er mich dazu zwingt, ihn wieder zusammenzuflicken. Die Tatsache, dass ich eine Tierärztin, keine Humanmedizinerin bin, ignoriert er geflissentlich.
Als er wieder in der Dunkelheit verschwindet, ist es, als hieße sie ihn willkommen. Der Mann ist brandgefährlich und zwar nicht nur wegen den Tattoos, die mich an ein mexikanisches Kartell denken lassen, sondern auch wegen seinem verboten heißen Schmunzeln.
Ich sollte froh sein, ihn los zu sein. Doch als ich fortan ständig Blicke auf mir spüre, muss ich immerzu an ihn denken. Vermutlich verliere ich den Verstand.
Er hat mir versprochen, mich nicht zum Mafia-Doc zu machen. Aber ich hätte ahnen sollen, dass sich ein Mann wie er nicht an sein Wort hält …