„Das heißt also, dass zwei israelische Agenten vor den Augen des LKA in einem Wagen des BND mit Sprengstoff von der Bundeswehr in die Luft gejagt wurden.“ Als den Ermittlern die Tragweite des Falls bewusst wird, haben Sie bereits jedwede Rückendeckung durch die eigenen Behörden verloren. Denn Projekt GALILEI dürfte es eigentlich gar nicht geben.
Aber Siebels und seine Mitstreiter haben sich in dem Fall festgebissen und bleiben den in den Frankfurter Luxus-Hotels residierenden Hauptfiguren auf den Fersen. Einem international tätigen Waffenhändler und seinen dubiosen Hintermännern sowie einem saudischen Prinzen mit Leibgarde.
Im Mittelpunkt der Verwicklungen steht aber ein Escort-Service, der seine Dienste exklusiv für hochrangige Persönlichkeiten anbietet und dafür auch zwei Damen beschäftigt, die in Frankfurt studieren und aus Jordanien stammen.
Die eine wird brutal in der Suite eines Luxus-Hotels ermordet, die andere taucht unter. Zuvor beauftragte sie aber den Privatdetektiv Steffen Siebels, der zuvor jahrelang bei der Frankfurter Mordkommission tätig war. Und der trifft in dem Hotel ausgerechnet auf seinen ehemaligen Kollegen Till, der nun als Kommissar beim LKA tätig ist und genau in diesem Hotel eine Observation durchführte.
Die beiden bekommen es mit dem BND, dem MAD und dem BSI, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zu tun. Schließlich stoßen sie auf einen fahnenflüchtigen Major der Bundeswehr. PROJEKT GALILEI dürfte es eigentlich nicht geben. Die militärische Nutzung von GALILEO war nämlich nicht vorgesehen.
Der neunte Fall für Siebels und Till ist an Spannung kaum zu übertreffen.