Du hättest dieses Zimmer niemals sehen dürfen. Er ist dein Boss, verdammt! Und wenn er sagt, dass der Raum tabu ist, dann musst du dich auch daran halten. Denn der Leidenschaft, der du dort begegnen wirst, bist du nicht gewachsen.

Nia
Ich hatte nicht geplant, das geheime Zimmer meines Bosses zu betreten. Wirklich nicht. Eigentlich hätte ich nicht mal von der Existenz der versteckten Tür wissen dürfen, die man nur von seinem Büro aus durchqueren kann.
Schon immer hat mir ein Blick in Tobins strahlend blaue Augen ein Bauchkribbeln beschert, doch nachdem ich dieses Zimmer betreten habe, ist nichts mehr, wie es war.
Wie soll ich mit diesem Geheimnis umgehen? Wie kann ich weiterhin für ihn arbeiten, wenn ich weiß, was er in Wahrheit tut? Warum nur lässt er sich überhaupt auf solche Geschäfte ein?

Tobin
Sie ist zu unschuldig, um von der bloßen Existenz dieses Zimmers zu erfahren. Es ist ein Geheimnis, das ich weder mit ihr noch mit sonst wem teilen wollte. Meinen Dämonen stelle ich mich ganz allein.
Aber die Tatsache, dass sie weiß, welche Geschäfte ich ausführe und wie ich das Erbe meines Vaters wirklich am Leben halte, macht alles umso komplizierter. Denn Nia ist viel zu liebenswert, viel zu besonders, um auf diese schmutzige Seite gezogen zu werden.
Aber was ist am Ende wichtiger? Das Geschäft oder meine Gefühle für eine Frau, die ich eigentlich schützen müsste, anstatt sie da mit hineinzuziehen?

Ein Strudel aus purer Leidenschaft, dunklen Geheimnissen und Missverständnissen gibt niemanden so leicht frei.