Die Holzfigur, die Chloe im Nachlass ihrer Mutter findet, sollte es nicht geben. Ihre Mutter interessierte sich nie für Kunst. Und doch trägt die Skulptur einer nachdenklichen Frau mit Teetasse unverkennbar ihre Züge – und die Signatur eines unbekannten Künstlers.

Auf der Suche nach Antworten reist Chloe nach Heidelberg und steht kurz darauf vor einem verlassenen Atelier in der Altstadt. Gabriel, der Künstler, der hier gearbeitet hat, ist schon seit Monaten verschwunden. Nur Julian, der im Café gegenüber arbeitet, erinnert sich an ihn. Widerwillig hilft er Chloe bei der Suche – bis sie eine zweite Skulptur von Gabriel entdecken: ein Kind auf Schlittschuhen. Mit Chloes Gesicht.

Was verbindet sie mit dem verschwundenen Künstler? Und warum fühlt sich alles hier so vertraut an, die Gassen, die Eisbahn, das Schloss über der Stadt – als trüge Chloe Erinnerungen in sich, die nicht ihre eigenen sein können?

In den Briefen, die Gabriel nie abgeschickt hat, findet Chloe Antworten, die sie nie gesucht hat – und die ihr Leben für immer verändern werden.

Ein romantischer Kurzroman über Familiengeheimnisse, Kunst und Vergebung – im weihnachtlichen Heidelberg.